Was man nicht gut erkennt, ist die enorme Größe. Der Chef wiegt ca. 200 kg. Wenn der in 5m Abstand aufsteht, ist das schon sehr beeindruckend.
Kahungye, der Familienboss
Diese Gorillas sind habituiert, d.h. langsam an die Menschen gewöhnt. Die einzelnen Familien (Diese besteht aus 11 Tieren) werden unauffällig beobachtet bis sie ihr Nest für die Nacht machen. Am nächsten Morgen folgen die Tracker dann ihrer Spur und die Besucher werden dahin geführt. Man darf sie dann eine Stunde beobachten, falls sie weitergehen folgt man ihnen. Dann haben sie wieder Feierabend. Das Regime bekommt ihnen gut, sie haben sich schon ordentlich vermehrt.
Gestern sind wir weitergefahren und zwar am Lake Bunyonyi vorbei, einem natürlichen Stausee, der durch vulkanische Aktivität entstanden ist.
Teeplantage
Bananen
Blick auf Vulkane von Kisoro aus
In Kisoro Sind wir im Travellers Rest Hotel abgestiegen, wo in den 50iger und 60iger Jahren auch Dian Fossey und andere Gorilla-Forscher abgestiegen sind.
In Uganda gibt es einen sehr strengen Nichtraucherschutz. Raucher müssen sich 50m von anderen Personen aufhalten, theoretisch auch von anderen Rauchern.
Wie schon erwähnt, sind wir am nächsten Tag nach unserer Fahrt zum Queen Elisabeth National Park gleich wieder aufgebrochen, um in der Kyambura-Schlucht noch einmal nach Schimpansen zu suchen.
Kratersee unterwegs
Vanille
Doppeldusche hinter unserem Zelt
Hippos von unserer Hütte aus
Wir sind auch gleich fündig geworden: ein junges Schimpansenmännchen ist vom Baum gekommen, und hat es sich ca. 3m von uns entfernt auf dem Boden gemütlich gemacht.
Nach einer Weile ist er mit einem weiteren Schimpansen weitergezogen und wir teils durch tiefe Flusspferdspuren hinterher.
Abends haben wir dann noch einen Marabu entdeckt:
Am nächsten Morgen hatten wir bei der Pirschfahrt nicht so viel Glück. Löwen waren keine zu finden.
Die Geier sehen auch ganz frustriert aus.
Nachmittags auf unserer Bootsfahrt durch den natürlichen Kazingakanal zwischen Lake Edward und Lake George haben wir dafür aber viele Tiere gesehen:
Wahrscheinlichen ein Riesenwaldschwein
Der Rückweg führte uns an einem Kratersee mit Flamingos vorbei
Nachts wurde man durch die Kakophonie der Frösche und laut brummenden Flusspferde unterhalten.
Am nächsten Tag weigerten sich die Baumlöwen ihre Plätze auf den Bäumen wegen Regens einzunehmen. Eine Löwin beglückte uns aber auf der Straße in den Park mit ihren Jungen.
Und auch hier bekam man ein Haustier auf‘s Zimmer:
Am Abend wurde ich dann noch mit einem Ständchen und einer Torte überrascht:
Heute morgen sind wir zu unserem Schimpansen-tracking aufgebrochen.
Hier rasen wir durch den Regenwald, denn Affen hinterher
Wir hatten Glück, denn wir haben etliche gesehen und gehört!
Die Affen rasen durch den Wald:
Leider sind wir ziemlich nass geworden dabei und heute ist nicht viel getrocknet.
Als am späten Nachmittag dann der Regen aufgehört hat, konnten wir noch gemütlich eine ganze Gruppe Meerkatzen von unseren Stühlen in der Lodge aus beobachten
Morgen geht es weiter Richtung Queen Elizabeth national park. Dort gehen wir dann gleich nochmal Schimpansen in einer Schlucht beobachten.
Heute haben wir uns auf den Weg nach Kibale, einem weiteren Nationalpark, gemacht, wo wir morgen eine Wanderung zu Schimpansen machen wollen.
Unterwegs wurden wir bereits von Leuten am Straßenrand aufgehalten, die einen Schimpansen auf einem Baum direkt an der Straße gesichtet hatten. Welch ein Glück!
Kurz vor der Kibale Nature Lodge haben wir dann noch den Swampwalk gemacht, wo wir 4 Primatenarten gesehen haben, viele Pflanzen und Vögel. ich wusste nicht, dass Kaffeeblüten so wunderbar riechen!
Rotschwanz Meerkatze
Uganda Stummelaffe
Der Denker
Uganda Mangabe
Schwarzkopfweber
In der Lodge gibt es auch einen angeschlossenen Dschungel, wo Affen hausen. Heute Nachmittag haben wir sie über unserem Zelt gehört.
Gestern haben wir den größten Teil des Tages auf der Straße zugebracht, obwohl Fred mit einem Affenzahn über die längste Baustelle der Welt (kam uns jedenfalls so vor) gedonnert ist.
Belohnt wurden wir mit 2 Nächten in dieser wunderschönen Guestfarm mit eigenem Dschungelwalk, Swimmingpool und hervorragender Küche. Abends saßen wir noch eine ganze Weile mit dem Besitzer draußen und haben Gin Tonic getrunken.
Heute haben wir gemütlich gefrühstückt und zwei Mal einen Spaziergang durch den Dschungel gemacht; ansonsten haben wir nur gefaulenzt.
Gestern und heute haben wir diesen Park erkundet, der dort liegt, wo der Nil in den Albertsee fließt. Der Park ist nach den Murchinson Falls benannt, ziemlich spektakulären Nilwasserfällen.
Murchinson lodge Eingang
Gestern begann unser Tag mit einem Gamedrive, wo und inzwischen alte Bekannte wieder begegneten.
Übrigens gibt es hier tatsächlich Mosquitos, nicht viele, aber es gibt sie. Auf den Zimmern stellt dit Hotelleitung dafür Geckos zur Verfügung, beim Frühstück sind die Fledermäuse zuständig.
Frühstücksfledermaus
Perlhuhn
Wasserbock
Anschließend ging es auf dem Nil weiter, um besagte Wasserfälle zu erleben.
Nilkrokodil
Fischadler
Bei den Fällen sind wir ausgestiegen, um sie auf einer Wanderung besser zu erleben. Fast sind wir Abends nicht auf der Fähre zurückgekommen.
Strassenmusik an der Fährhaltestelle
Bei einem festlichen Abendessensbüffet konnten wir endlich den hiesigen Kochbananenbrei mit Erdnusssoße probieren. Der Kochbananenbrei schmeckt ähnlich wie Kartoffelbrei, die Soße ist leicht salzig und lecker.
Heute morgen ging es wieder auf den Nil, diesmal Richtung Albertsee. Der Führer erklärte uns noch, wie schwierig es ist, einen Schuhschnabel zu sehen, da hatte ihn Hans-Martin auch schon entdeckt.
Ganz klassisch gibt es am Nil auch viel Papyrus und zahlreiche Vögel.
Beim Gamedrive nach Hause hat Fred, unser Fahrer, nicht nur einen weiteren Löwen gefunden, sondern auch einen Leoparden. Man kann hier sehen, wie er wegläuft.
Der Kronenkranich, Wappentier Ugandas
Nachdem unser gestriger Tag recht lang war, haben wir es uns heute Nachmittag im Hotel gemütlich gemacht und den Pool genutzt.
Hier im Park werden gerade viele Straßen unter chinesischer Leitung gebaut. Natürlich nicht, um den Touristen die Anfahrt zu erleichtern, sondern für die Ölförderung im Albertsee. Wenn das mal gut geht!