Napo Wildlife Center 10. -13. 2. 2016

Nach unserem Abstecher nach Mindo, das mit seinem Bergnebelwald westlich der Anden liegt, haben wir einen Teil unseres Gepäcks im Hotel in Yaruqui gelassen und sind mit dem Flugzeug nach Coca, das östlich der Anden liegt, weitergereist. Von dort aus ging es auf den Naporiver, einem Zufluss des Amazonas, ca. 2 Stunden mit einem motorisierten Boot weiter, bevor wir für die letzte Strecke auf ein Kanu umgestiegen sind. Dabei hatten wir Glück, denn noch am Tag zuvor hätten wir wegen Niedrigwasser das letzte Stück laufen (ca. 1,5 Stunden) laufen müssen. Bei der Ankunft bot sich uns folgender Anblick:

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Unsere „Hütte“:

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ca. 5 m hoch, mit Bad und Deckenventilator.

Da das Wasser im See bei der Lodge Schwarzwasser ist und einen ph zwischen 4 und 5 hat, gibt es dort tatsächlich keine Moskitos! Wir wurden von Norby, unserem äußerst kompetenten Naturführer in perfektem Englisch über die Besonderheiten des dortigen Ökosystems informiert. Mit den beiden Kichwaführern Freddy und Vladimir, die zu dem Ananguavolk gehören, die das nachhaltige Tourismusprojekt betreiben, sind wir meist vor Sonnenaufgang aufgestanden,  um nach einem köstlichen Frühstück die Flora und Fauna zu entdecken. Außerdem haben wir noch Bryant und Carrie aus Seattle mit ihren beiden Töchtern Mia und Ally kennengelernt, mit denen wir stets unterwegs waren.

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Goldmanteltamarin direkt an der Lodge und Klammeraffe von einer Plattform auf einem Urwaldriesen aus

Bäume wehren sich durch Säuregehalt in ihren Früchten gegen gefräßige Papageien und Sittiche. Davon lassen sich diese aber nicht davon abhalten. Sie werfen einfach vorher eine Runde Lehm ein, der die Säure neutralisiert. Dazu begeben sie sich an Stellen, wo der Lehm gut erreichbar ist. Manche dieser Stellen eigenen sich auch hervorragend dazu, sie dabei zu beobachten. so wie an dieser Stelle an der Hunderte von Vögeln gleichzeitig zugange sind.

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In der Dämmerung haben wir diese Eulen gesehen (Ich vermute eine außerirdischen, ev. sogar Vulkanischen Ursprung):

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Kein Schuhschnabel, sondern ein Rosalöffler:

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Mittagessen gab es einmal bei den Anangua. Ein Nachtisch bestand aus weißen Kakaobohnen (schmecken eher nussig) und geräucherten Insektenlarven (schmecken nach Schweinekruste). Danach gab es noch sehr leckeres Eis!

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Direkt bei der Lodge gab es nicht nur Äffchen, Vögel und Blattschneideameisen, sondern auch Schmetterlinge.

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Inzwischen sind wir schon in Galapagos und zwar auf San Cristobal. Wir übernachten in einem Hotel, dass von der deutschsprachigen Trudi (Gertrudis) Wittmer und ihrem Mann betrieben wird. Trudi ist die Enkelin von Margaret Wittmer, die ein Buch über die Galapagos Affäre geschrieben hat. Wer skurrile Krimis liebt möge dem Link zu dieser wahren Geschichte folgen.

 

 

 

 

 

 

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